Und jetzt, genau da wo du liegst. Dein eigenes, kleines Alaska. So kalt, so verlassen und leer.
Die Welt zwischen lüsternen Blicken und dem Klang vom Untergang deiner zitternden Lippen.
Inmitten von "Alles wird gut" und "Ich habe den Mut" steht ein "Bitte komm zurück" in der
Farbe von Blut. Trotz dem Gefühl, dass ein Ende sich nähert, schlägt es tapfer, dein emsiges
Herz. Da wo du liegst. Aus dem Bergeversetzten wurd' ein Meer aus Komplexen, im
Verbergen ansetzten, ein Wettbewerb im Verletzen. Vorm gekehrten der letzten Scherben
im Haus, willst du zuhören, doch Schmetterlinge sterben so laut. Es ist ohne Leuchtturm alleine
in 'nem Meer. Mutsignale verloren, treiben umher in der Luft zwischen uns. Jede Träne, jede
Frage die blieb. Neben mir, genau da wo du liegst. In deinem Alaska! Dein eigenes, endloses
Weiß, bevor dich die lawine ergreift. Atme kurz ein und Schweig. Setzt an, springe dich frei!
Tag ein, Tag aus.
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